Die Hefe
- Saccharomyces cerevisiae

Oben: Jeder roch mal dran in unserem Praktikum. Manche zum ersten Mal...
Backhefe darf als ein wertvolles Lebensmittel bezeichnet werden, denn sie
hat viel Gutes in sich, (Vitamine des B-Komplexes wie Biotin und Folsäure).
Auch enthält sie hochwertiges Eiweiß in Form von Aminosäuren, viele
Mineralstoffe und Spurenelemente.
Also besteht sie aus
mikroskopisch kleinen Sproßpilzen, die sich durch Teilung vermehren. Ihre
Lebensbedingungen sind Feuchtigkeit, Wärme und geeignete Nährstoffe,
vorwiegend Stärke und Zucker. Die Enzyme der Hefepilze spalten einen Teil
des im Mehl und den sonstigen Backzutaten enthaltenen Zucker in Alkohol und
Kohlensäure. Die Kohlensäurebläschen steigen im Teig auf und lockern ihn,
indem sie ihn gleichmäßig durchsetzen. Beim Backen selbst wird der beim
Gären entstandene Alkohol, ebenso ein Teil der zum Teig verwendeten
Flüssigkeit gasförmig. Diese Dämpfe blähen mit der Kohlensäure zusammen den
Teig auf und versuchen zu entweichen. Sie werden aber durch die in der
Backhitze entstehende Kruste zum Teil zurückgehalten und machen auf diese
Weise das Gebäck schwammig und locker.
Somit wird durch
Backhefe nicht nur ein lockeres und leckeres Gebäck erreicht, sondern auch
dessen Nährwert verbessert. Backhefen sind also ein natürliches, wertvolles
und vielseitiges Lebensmittel für die biologische Lockerung aller
Hefegebäcke. Hefe benötigt für ihr Wachstum als Energiequelle Kohlehydrate
(z. B. Glucose) und einige Mineralstoffe. Das Wachstum wird dabei von
verschiedenen äußeren Faktoren beeinflusst (z. B. Temperatur, vom ph-Wert
und von der Art und Menge des angebotenen Substrats).
Die Formel der alkoholischen Gärung:

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