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 Der Praxis-Tag    Den Inhalt der vorangegangenen und dieser Seite gibt es als dreiseitiges Papier zum Download



1. Zuweisung der Versuche

Ab Erhalt dieser e-mail können Sie sich per e-mail rückmelden, welchen Versuch Sie durchführen möchten. Es gilt aber nicht das Recht des Schnelleren. Ihre Meldung dient dazu, früh verhandeln zu können: Wo wollen viele hin und was ist noch offen? Entschieden wird am Ende des Theorie-Tages. Wo Verhandeln nicht hilft, erfolgt ein Münzwurf des Lehrers.

2. Dokumentation

Das Blockpraktikum ist Pionierarbeit. Es wird fotografiert und gefilmt, und schöne Fotos kommen auf die Homepage www.chemania.de . Es wird dort einen Kopier-Ausschluss geben: „Das Veröffentlichen der Fotos ist nur innerhalb des Projektes ´Chemania´ von Christoph Mennel erlaubt.“ Wenn Sie nicht auf den Fotos zu sehen sein möchten, teilen Sie dies bitte im Kurs dem Lehrer mit.

3. Ablauf

Je zwei Schüler, im folgenden "Duos" genannt, arbeiten zusammen. Die Duos sollen sich vorbereiten. Sie sollen ihre Liste zusammenstellen, was sie benötigen, und Aufbauskizzen zeichnen. Das ausgeliehene Schulbuch ist dabei eine Hilfe. Je nach Thema sollten die Duos nach dem Theorie- und vor dem Praxistag sich ergänzend im Internet schlau machen. Das Ergebnis ihrer Recherche - Texte, gesammelte Bilder - sollen die Duos dem Lehrer in digitaler Form zukommen lassen. Das geht z.B. über USB-Stick am Praxistag, oder per e-mail in den Tagen danach.

Die Benotung der Praktikumsleistung hängt ganz wesentlich davon ab, dass die Duos den Lehrer nur dann fragen, wenn sie möglichst viel selbstständig erstellt haben.

Die erste Stunde ist die Aufbaustunde: Bis zu sieben Duos bauen auf je einem Tisch auf. Bei Bedarf kann der Aufbau auch zwei Stunden dauern.

Dann beginnt unser Parcours: Ungefähr je zur Hälfte erläutert jeder im Duo, was da passiert. Alle bilden einen Zuhör-Kreis. Der Lehrer legt am Praxis-Tag die Abfolge fest, in der die Versuche gezeigt werden.

Im Parcours werden die Versuche gezeigt. Nach dem Parcours erläutert der Lehrer, was da war. Der Kurs notiert.

Ein schriftlicher Test zum ersten Theorie- und Praktikumstag erfolgt rechtzeitig vor dem Zeugnis. Nach dem ersten Praxistag werden bereits die zu erwartenden Fragen umrissen. Die Präsenz- und Praxis- Note wird mündlich am Ende des Praxistages mitgeteilt.

Die sieben Versuchsvorschläge

1. Verbrennungen. Zunächst trockenes Erhitzen organischer Verbindungen. Nachweis von Wasser und von Kohlendioxid.
Alsdann vergleichende Verbrennung von Pentan, Erdöl und Paraffin.
Schließlich der Versuch, eine Kerze zur Explosion zu bringen...

2. Bromierung von Hexan, Hexen und Benzol. Ein Versuch mit dem gefährlichen Stoff "Brom". Wenn zwei Menschen unter den Teilnehmern sind, die schon mal mit Pipette, Schutzhandschuhen und Abzug gearbeitet haben: Hierher. Dieser Versuch kann bei Mangel an Anwesenden auch gut allein bewältigt werden.

3. Löslichkeiten - eine Jonglage zwischen Benzin, Alkanolen, Öl und Wasser. Die netteste Show liefert der Versuch, Styropor in Benzin zu lösen. Auch kann man mal versuchen, ein Reagenzglas mit DREI übereinanderliegenden flüssigen Schichten zu erzeugen. Schließlich wartet noch die Lavalampe auf ihre Erläuterung. Die Begriffe hydrophil und hydrophob müssen deutlich werden. Der Zauberspruch "similia similibus solvuntur" ist zu hören.

4. Gären, Destillieren und Karamellisieren: Das Gären muss als erstes am Praktikumstag gestartet werden. Das Destillieren sollte als letztes geschehen - denn wir wissen aus der "Feuerzangenbowle", wo dieser Versuch hinführt. Ergänzend wird Zucker gebraten. Dies ist der haushaltsnächste Versuch und der einzige ganz ohne Umgang mit Giften. Die Glas-Destille sollte sorgsam gehandhabt werden.

5. Herstellen von Ethin, mit anschließenden chemischen Reaktionen. Neben der Bromierung der zweite etwas riskante Versuch. Er hat den schönsten Versuchsaufbau.

6. Herstellen von Aromastoffen: Die Veresterung. Dieser Versuch arbeitet mit Schwefelsäure. Die frisst Löcher in Kleidung. Aus stinkenden Substanzen werden wohlriechende Substanzen hergestellt, aber das Gemisch mehrerer Aromen stinkt dann meist doch wieder. Das Duo, das diesen Versuch durchführt, sollte keine edle Kleidung tragen, darüber weiße Kittel und Schutzbrille. Dieser Versuch sollte als letzter vor einer Pause im Praktikum vorgeführt werden. Danach ist zu lüften.

7. Alkanole, Alkanale: Methanol und Ethanol können verschiedene Flammenfarbe liefern - das wird gezeigt. Sodann Herstellen von Alkanal durch Oxidation von Alkanol. Das ist ein nicht ganz einfacher Versuchsaufbau, und es wird heftig geheizt. Schließlich vergleichender Nachweis einiger Alkanale durch Fehling-Reaktion. Weiterhin wird Methan

Damit sind wir beim Abschluss der Versuche. Der besteht aus bis zu 20 Minuten Aufräumen und Putzen von allen.